KG-ZNS bedeutet Krankengymnastik für Erkrankungen des zentralen Nervensystems – sprich dem Gehirn oder des Rückenmarks. Diese spezifische Art der Krankengymnastik kann beispielsweise bei Diagnosen wie einem Schlaganfall, Parkinson, MS, Schädel-Hirn-Trauma etc. verordnet werden. Die Einheiten sind zum Einen länger als eine „normale“ Krankengymnastik, zum Anderen kommen Techniken zum Tragen, die speziell darauf abzielen die neuromuskulären Bahnen so gut wie möglich zu reaktivieren. Hierbei wird versucht dem zentralen Nervensystem beizubringen verlorene Verknüpfungen neu zu erstellen und die Funktion von geschädigten Bereichen an intakte Bereiche zu „übergeben“.
In unserer Praxis wird KG-ZNS nach dem Prinzip von PNF (Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation) durchgeführt. Dies ist eine von drei möglichen von den Krankenkassen zugelassenen Methoden für die Behandlung von Erkrankungen des zentralen Nervensystems. KG-ZNS muss vom Arzt auf dem Rezept als Heilmittel verordnet werden – entweder als KG-ZNS oder als KG-ZNS PNF.